Sonntag, 26. Mai 2013

Bleistiftmalerei zeichnet Blumen: Teil 3

Vor ein paar Tagen stellte ich den Zwischenschritt einer Zeichnung vor. Das bedeutet, dass ich lediglich eine Skizze mit groben Schraffuren und Ausarbeitungen zeigte. Dies war für diesen Blog eine Premiere, da sonst (der Leser wird es wissen) nur das fertige Endergebnis präsentiert wird. Allerdings konnte man anhand der Skizze schon erahnen, dass es sich um eine Blume handeln wird. Die unten stehende, fertige Zeichnung zeigt eine, ich denke, sehr beliebte und schöne Blume: Die Orchidee. 


Die Bearbeitung 

Orchideen sind wunderschöne Blumen. Ich finde, dass es auf den ersten Blick sehr schwierig aussieht, die Form der Blüte gut aufs Papier zu bringen.  Doch bei genauerem Betrachten hat sicherlich jeder schonmal so eine Blütenform gezeichnet, bestimmt einmal im Kunstunterricht in der Schule. Um die Proportionen besser hinzubekommen, sollte man die Zeichnen am Besten in der Mitte der Blüte beginnen. So kann man die Blütenblätter dahin ausrichten. Und dann heißt es eigentlich nur noch den Blüten eine schöne Form geben, einen Stiel hinzeichnen und fertig wäre die Orchidee. Allerdings ist eine Zeichnung nicht ohne eine gewisse Feinarbeit fertig. Was dazu zählt, erzähle ich euch jetzt: 

Die Feinheiten 

Das aufwendigste an einer Zeichnung sind meistens die Feinheiten. Es stellen sich einem viele Fragen: Wo muss ich schraffieren? Wie muss ich schraffieren? Welche Bleistifthärte muss verwendet weren? Passen die Proportionen? und so weiter und so weiter. 
Man kann an dieser Zeichnung gut erkennen, dass es relativ wenige Schraffuren gibt. Aber es waren auch nicht unbedingt viele nötig, daher wurden sie nur am Blätterrand durchgeführt. 
Um die Strichführung am Blütenblätterrand feiner und weicher aussehen zu lassen, fuhr ich die Striche mit einem Papierwischer nach. Das ist kein Muss und kann jeder für sich selbst entscheiden. Sollte man keinen Papierwischer zur Hand haben, kann man die Striche auch ganz leicht mit dem Finger nachzeichnen. 

Ich hoffe, euch hat diese Blume gefallen und vielleicht zeichnet ihr sie ja auch nach. Es würde mich freuen :-) 

Viel Spaß beim Zeichnen!
Eure Bleistiftmalerei 

Freitag, 24. Mai 2013

Kein Endergebnis, aber trotzdem eine Zeichnung

Heute erwartet euch bei Bleistiftmalerei eine Premiere, sozusagen. Ich werde heute zum ersten Mal einen Zwischenschritt einer Zeichnung zeigen. Das Endergebnis präsentiere ich dann natürlich in den nächsten Tagen. So viel sei gesagt: Es handelt sich um eine Blume. ;-) Den Anfang sehr ihr gleich hier unten:

Zwischenschritt
Bei dieser Zeichnung fehlen noch ein paar Kleinigkeiten. Da die Schattierungen noch nicht richtig ausgeführt sind, sondern lediglich angedeutet wurden, fehlt es der Blume noch an Lebendigkeit. Des Weiteren wirkt der Stiel noch sehr gekritzelt. Aber so ist das bei Zwischenschritten. Da ist selten jede Kleinigkeit an einem Bild/einer Zeichnung perfekt. Deswegen seid gespannt, wie es am Ende aussehen wird. :-) 

Ich habe mir auch vorgenommen so bald wie möglich (wenn der November aus dem Mai/Juni abgeholt wurde :D ) Blumen live zu zeichnen. Damit meine ich, dass ich es mir in einem Park gemütlich mache und dann mein Skizzenblock auspacke und drauf los zeichne. Das ist meiner Meinung nach viel schöner, als sich Inspirationen aus Büchern oder Bildern zu holen. Ich hoffe, dass ich bald die Möglichkeit dazu habe. Aber ihr erfahrt es hier natürlich am schnellsten, da die entstandene Skizze und Bleistiftmalerei hier veröffentlicht wird. 

Bis dahin, wünsche ich ein schönes Wochenende 
Eure Bleistiftmalerei

Samstag, 18. Mai 2013

Kleine Zeichnung und des Rätsels Lösung

Mit dem heutigen Eintrag löse ich die Spannung auf. In einem meiner letzten Beiträge gab es eine Zeichnung im Rohentwurf und ihr durftet erraten, wie das Endresultat aussehen wird. Und hiermit löse ich das Rätsel auf. Die Lösung seht ihr hier :-) 


Ein kleines, süßes Eichhörnchen. Auf die Idee kam ich, da ich des öfteren so genannt werde. Und daher ist es auch mal schön seinen "Spitznamen" zeichnerisch festzuhalten. Und in letzter Zeit sieht man die kleinen auch des öfteren in Parks oder in anderen Grünanlagen. 

Für diese Zeichnung nutzte ich einen meiner neuen Skizzenblöcke und ein paar der dazugehörigen Bleistifte. Allgemein kann ich sagen, dass ich damit durchaus sehr zufrieden bin.

Zeichenpapier 

Die Dicke des Papieres ist ein wenig dünner als die meines ersten Skizzenblocks. Man merkt dies zwar während des zeichnens, aber es führt zu keiner Verschlechterung des Ergebnisses oder zu keiner schlechteren Bearbeitung. 
Bleistift 
Für diese Zeichnung nutzte ich Bleistifte mit einem weicheren Härtegrad, da ich mehr Farbabgabe an einigen Stellen wollte. Hierfür nutzte ich, wie bereits erwähnt, die neu erworbenen Bleistifte. Für mich waren sie eine eher unbekannte Marke. Nichtsdestotrotz haben sie mich überzeugt, da die Farbabgabe genau meinen Vorstellungen entsprach.  

Ich hoffe, dass euch diese kleine Zeichnung gefallen hat und vielleicht möchtet ihr ja auch mal so ein süßes Tierchen zu Papier bringen. Ich würde mich freuen, so etwas von euch zu sehen :-)

Eure Bleistiftmalerei 

Montag, 13. Mai 2013

Neues probieren: Aquarell

Wenn man zeichnet oder sich mit Kunst beschäftigt, sollte man sich auch immer an neues wagen. In einem meiner letzten Beiträge erzählte ich, dass es mir schwer fällt Menschen zu zeichnen oder generell Körperteile oder Sinnesorgane. 
Eine andere Art der Kunst, die mir nicht gut gelang, ist die Malerei. Damit meine ich mit Farben umzugehen und so eine Zeichnung realistisch wirken zu lassen. Aber ich habe mich daran gewagt und das Ergebnis seht ihr hier. 

Materialien 

Zunächst einmal ein paar Worte dazu, was ich an Utensilien genutzt habe. Wenn man mit Aquarell malt, braucht man bestimmtes, dickeres Papier damit es durch die Farben nicht durchweicht. Und ansonsten braucht man noch Aquarellfarben. Diese ähneln Wasserfarben, wie man sie aus der Schule noch kennt. An Aquarellfarben habe ich mich für den Anfang günstige Farben gekauft, da ich mich erstmal probieren wollte. Und natürlich darf der obligatorische Bleistift nicht fehlen. 

Zeichnung 

Ich wagte mich an mein erstes Experiment: Augen. Es sei gesagt, dass sich bei diesem Bild lediglich um eine Übung handelt und daher sieht es auch noch unfertig aus. Die Grundform des Auges wurde dann mit einem Bleistift vorgezeichnet um einen "Rahmen" für die Farben zu haben. Als erstes füllte ich die Iris und formte das Auge mit schwarzer Farbe und schmalen Strichen. Als nächstes wollte ich die Wimpern darstellen. Hier merkte ich dann, dass es wichtig ist, mehrere Pinsel in verschiedenen Stärken zu haben. Damit hätte man dann die Wimpern auch feiner, realistischer darstellen können. 
Die Augenbrauen wird dann mit kurzen Strichen die richtige Form verliehen. Als Letztes habe ich dann ein wenig die Haut um den Augen dargestellt. 

Allgemein kann ich sagen, dass ich hier noch einiges an Stunden in Übungen investieren muss und in neue Utensilien investieren muss. Aber es ist auf jeden Fall mal eine Abwechlung. 

Das war es dann von meinem Versuch. Und im nächsten Beitrag lüfte ich das kleine Ratespiel :) 

Dienstag, 7. Mai 2013

Neue Utensilien zum Zeichnen und eine Rate-Skizze

Was erwartet euch in diesem Beitrag? Der Titel verrät es euch bereits. Zum Einen konnte ich bei einem meiner Lieblingsläden nicht verzichten und musste einfach Geld ausgeben. Zum Anderen zeige ich eine Skizze und ihr dürft erraten, was es am Ende darstellen soll. Aber seht selbst: 


Weniger Geld, mehr zum zeichnen 


Ich entdeckte vor kurzem in Frankfurt einen Laden, der sich insbesondere mit Basteltätigkeiten über Dekoration bis zum Zeichnen und Kunst allgemein beschäftigt. Da ist es dann auch selbstverständlich, dass ich mich dort nun auch mal umschaue um das Angebot zu studieren. Da ich schon seit längerem meine Bleistiftanzahl vergrößern möchte, fand ich ein für mich sehr attraktives Angebot. 

Neue Utensilien
Dieses Set enthielt eine Box mit sechs Bleistiften in sechs unterschiedliche  Stärken (H bis 8B). Zu den Bleistiften gab es auch 2 Skizzenblöcke á 100 Blatt. Somit steht langen Tagen mit vielen Skizzen nichts mehr im Wege. 
Mit der Firma Hahnemühle habe ich bis jetzt noch keine Erfahrung gemacht, aber ich werde demnächst einen kleinen Testbericht veröffentlichen, wenn die ersten Zeichnungen damit fertig sind. 

Kommen wir nun zum nächsten Thema dieses Beitrags. 

Kleines Ratespiel 

Kurz nachdem ich dann die beiden Skizzenblöcke mein Eigen nennen durfte, musste ich sie natürlich sofort testen. Allerdings zeige ich heute noch kein Endresultat, sondern nur den Rohentwurf. Um es spannend zu machen, dürft ihr gerne raten um was es sich handelt. Hier der Entwurf: 

Rohentwurf
Schreibt mir doch in den Kommentaren oder bei meinen Social-Media-Seiten um was es sich handelt. Wer mich von euch vielleicht schon auf instagram oder tumblr und flickr verfolgt, wird das Resultat schon kennen.

Für den Rest heißt es allerdings: Seid gespannt und lest fleißig weiter :)

Eure Bleistiftmalerei

Freitag, 3. Mai 2013

Bleistiftmalerei zeichnet Blumen: Teil 2

Es geht weiter mit der Serie Bleistiftmalerei zeichnet Blumen.

Heute habe ich für euch eine Zeichnung/Skizze, die sehr passend für den April war oder allgemein für den Frühling ist. (Leider habe ich es nicht mehr geschafft, den Beitrag im April fertigzustellen). Und wie man auf dem Bild sehen kann, handelt es sich um....

Eine Tulpe

Auf die Idee kam ich, als ich vor kurzem spazieren war und am Wegesrand vereinzelt eine, ich nenne es, "Tulpeninsel" gesehen habe. Da kam mir der Gedanke, dass ich doch für meine neue Serie eine Tulpe aufs Papier bringen kann. Gesagt, getan - hier ist sie. 
Zeichnung einer Tulpe

Die Zeichnung 

Als erstes möchte ich mich für die relativ schlechte Bildqualität entschuldigen. Ich hoffe sehr, dass ihr es trotzdem noch gut erkennen könnt. 
Die Tulpe besticht dadurch, dass die einzelnen Blüten leicht übereinander liegen und eine Kelchform bilden. Dies realistisch mit einem Bleistift darzustellen, sieht schwieriger aus als es am Ende ist. 
Man beginnt zunächst damit, die Grundform eines Kelches mit einfachen Strichen zu zeichnen. Mit dieser Grundform wird dann weitergearbeitet und die detaillierte Ausarbeitung kann beginnen. Man beginnt nun, die Grundform in einzelne Blüten zu unterteilen. Ich möchte dies am Beispiel der linken Blüte erklären. 

Man geht wie folgt vor: Man beginnt an der linken, oberen Ecke des Kelches. Der Stift wird angesetzt und man führt den Bleistift mit unruhigen Strichen (als würde die Hand zittern) im Halbrunden bis zur unteren Mitte des Kelches. Dies wird auf der rechten Seite ähnlich gemacht. 

Um dem ganzen noch eine realistische, authentische Note zu geben, wird die Zeichnung an einigen Stellen schraffiert. Aber für den fleißigen Leser ist das schon keine Neuigkeit mehr :-) 

Wenn die Blüte nun vollendet ist, fehlt nur noch der Stiel und zwei Blätter. Diese entstehen aus zwei geschwungenen Linien, wie sie im Bild zu sehen sind. 

Ich hoffe, euch hat diese kleine Zeichnung gefallen. Und probiert doch mal dran! Nehmt einen Bleistift und ein Blatt Papier und legt los etwas zu zeichnen oder auch genau diese Blume. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Zeichnungen von euch zu sehen bekomme. Sei es auf Twitter, Facebook, Google+ etc. Traut euch! :-) 

Bis dahin 
eure Bleistiftmalerei